Myanmar – Willkommen im goldenen Land!
Mingalaba, so sagt man in Myanmar „Hallo“ und es wird jedem Burmesen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn Sie ihn so in seiner Heimat begrüßen!
Nach einer turbulenten Vergangenheit und absoluter Abgeschiedenheit, öffnet sich Myanmar immer mehr für den Tourismus – und das mit Grund! Mit seinen sprichwörtlich Zehntausenden Tempeln, seinen wilden Dschungeln und Gebirgen und schier endlosen Stränden an der Andamanensee sind Myanmar Reisen schwer im Kommen!
Im November 2015 ging die oppositionelle NLD (National League of Democray) aus den Wahlen als Sieger hervor und das Land befindet sich nun in einem eifrigen Reformierungsprozess, der auch eine Öffnung gen Westen und zum Tourismus hin antreibt. Genau die richtige Zeit für eine Myanmar Reise, um einen Einblick in die spannende Kultur der über 130 Bevölkerungsstämme und die noch nahezu unberührte Natur zu werfen!
China, Indien, Laos und Thailand sind die direkten Nachbarn Myanmars, welches sich von den Ausläufern des Himalayas bis runter an die Andamanensee erstreckt. So ist es kaum verwunderlich, dass die Landschaft extrem abwechslungsreich ist. Gewaltige massive Bergketten, sanfte, hügelige Graslandschaften, das quirlige Delta des Irrawaddy-Flusses, der das Land wie eine Lebensader von Nord nach Süd durchströmt und natürlich die Strände Myanmars machen das Land zu einem überraschenden und faszinierenden Urlaubsziel!
Das Zentrum ist mit seinen hügeligen Ebenen Heimat für die legendäre Stadt Mandalay, den riesigen Tempel-Bezirk von Bagan mit über 4.000 Tempel-Ruinen und natürlich Mount Hopa, dem wohl heiligsten Ort in Myanmar. Auch der Inle-See mit seinen berühmten Ein-Bein-Ruderern liegt in der Zentralregion, wird allerdings manchmal schon zum Osten gezählt.
Als würdevoll und direkt lassen sich die Burmesen wohl am besten bezeichnen. Es ist einfach eine persönliche Beziehung zu ihnen herzustellen. Ist dies einmal geschehen, werden Besucher schnell als Bruder oder Schwester willkommen geheißen. Burmesen sind fröhlich und herzlich und nehmen ihre traditionellen Bräuche sehr ernst.
Myanmars Nationalsprache ist birmanisch und die Muttersprache der Bamar-Ethnie. Weit verbreitet sind auch die Sprachen Mon, Karen und Kachim. In der ehemaligen britischen Kolonie wird auch Englisch als Handelssprache gesprochen.
Der Osten ist vor allem für eines bekannt: das berühmt-berüchtigte „Goldene Dreieck“, wo das Land auf Thailand und Laos trifft. Einst für blühenden Drogenanbau- und Handel verschrien, dreht sich im Goldenen Dreieck heute alles um den Tourismus. Der Osten Myanmars ist zudem ebenfalls Heimat für zahlreiche Bergvölker.
Viele Sitten und Gebräuche existieren aus der Zeit bevor der Buddhismus eingeführt wurde. Myanmar hat sich eine Vielfalt indigener Kulturen bewahrt. Die Mehrheit der Bevölkerung ist ethnisch Bamar mit einem starken Einfluss des Theravada-Buddhismus der sich in der Form der Pagoden und Tempel widerspiegelt.
Bevor Burma im 19. Jahrhundert von England kolonialisiert wurde, war ein Burma ein altes Reich das sich im Wettstreit mit den Khmer befand. Das heutige moderne Myanmar erlangte erneut seine Unabhängigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Last but not least wäre da noch der Südosten, das Stück welches sich weit in den Süden erstreckt, bis runter zum südlichsten Punkt und der bekannten Touristenattraktion Victoria’s Point. Der Mergui-Archipel, eine Ansammlung Tausender kleiner, meist unbewohnter Inseln, gilt vor allem unter Luxus-Urlaubern als eine der exklusivsten Adressen nicht nur in Myanmar, sondern in ganz Südostasien!
Fläche: 676.575 km²
Einwohner: 53,37 Millionen
Hauptstadt: Naypyidaw
Von den rund 53 Millionen Einwohnern, sind knapp 4,5 Millionen in der ehemaligen Hauptstadt Yangon (Rangun) ansässig. Zu den Städten mit der höchsten Bevölkerungszahlen zählen Mandalay mit 900.00 und Mawlamyine mit 220.00 Einwohnern. Die Mehrheit der Birmanen leben im zentralen Tiefland.
Über 135 verschiedene Volksgruppen leben im Land der Pagoden wovon rund 68% Birmanen sind. Die Shan deren Ursprung in Thailand liegt bilden 9% der Bevölkerung und weitere 7% der Bewohner sind die Karen aus dem Grenzgebiet zu Thailand. Ein Teil der Einwohner bilden die Rakhine (Rohingya), Mon und Kachin die seit Jahrzehnten die Autonamie ihres Lebensraums anstreben.
Myanmar ist das nördlichste Land in Südostasien und liegt zwischen den Breitengraden 10 ° Nord bis 28 ° 30 ‚Nord. Im Norden und Nordosten grenzt das Land an China an, im Osten an Laos, im Südosten an Thailand, im Süden und Südwesten an die Andamanensee und der Bucht von Bengalen. Im Westen verläuft die Grenze an Bangladesch und im Nordwesten ab Indien entlang.
Rund 2050 km beträgt die Distanz vom Norden bis in den Süden zur malaiischen Halbinsel. Von Ost nach West beträgt die Distanz rund 930 km. Die breiteste Stelle von Ost nach West liegt im Zentrum des Landes auf der Höhe von Mandalay.
Die höchste Stelle in Myanmar ist der Berg Hkakabo mit einer Höhe von 5.881 Metern im Norden. Von da aus fällt das Land in Richtung Süden bis zum Meeresspiegel an den Flussdeltas von Irrawaddy ab. Alle Gebirgszüge und Flüsse des Landes verlaufen von Nord nach Süd.
Nach dem Ende der Militärdiktatur im Jahr 2011 wurde Myanmar eine Präsidialrepublik in der der Präsident alle fünf Jahre vom Parlament gewählt wird. Seit 2018 ist Win Myint der Präsident, der zusammen mit der Staatsrätin Aung San Suu Kyi (Friedensnobelpreisträgerin) die Regierung lenkt.
Bei der letzten Wahl (2020) standen über 90 Parteien auf der Wahlliste, die von 37 Millionen Wahlberechtigten gewählt wurden mit insgesamt 1.171 Mandaten. Das Zweikammer-Parlament setzt sich laut Verfassung von 2008 zu einem Viertel aus Militärangehörigen zusammen. Dadurch übt das Militär auf alle Entscheidungen seinen Einfluss aus und verhindert unter anderem geplante Verfassungsänderungen.
Im Jahr 1982 wurden 135 Volksgruppen im Land für Wahlberechtigt erklärt. Ausgeschlossen von der Wahl sind ethnische Minderheiten wie auch die muslimischen Rohingya.
In der Kolonialzeit Burmas waren es die Briten, die die wichtigste Handelsstraße zwischen Indien und China unterbrachen und trotzdem das Land zu einem der wohlhabendsten Länder in Südostasien machte. Birma war unter der britischen Kolonialherrschaft das zweitreichste Land in Südostasien und war 1948 weltweit der größte Exporteur von Reis.
Mit der Unabhängigkeit verschwand auch der britische Einfluss und so war es Premierminister Nu der sechs Jahre nach der erkämpften Unabhängigkeit von Großbritannien einen Wohlfahrtsstaat unter der Bezeichnung Pyidawtha was so viel wie „Glückliches Land“ bedeutet errichtete. Nus Wirtschaftsprogramm sollte den Einwohnern eine wirtschaftliche Grundlage bieten, die ein spirituelles Leben auf der Grundlage der buddhistischen Ideale ermöglichen. Danach sollte die Wirtschaft zwar unabhängig sein, aber sie sollte auch keine absolute Kraft im System darstellen.
Dieses „buddhistische Wirtschaftskonzept“ das auch als utopischer Sozialismus bezeichnet wurde hielt sich bis zum Militärpusch von 1962 und wurde dann von einer strikten sozialistischen Planwirtschaft abgelöst. Diese Politik die unter Ne Wins umgesetzt wurde führte das Land letztlich zur Verstaatlichung der Industrie und eine der Konsequenzen daraus war das das rohstoffreiche Land in einem wirtschaftlichen Desaster endete und Burma Nahrungsmittel importieren musste um seine Bevölkerung zu versorgen. 1988 war die Wirtschaft soweit am Boden das die Regierung die Aufnahme in die Gruppe der am wenigsten entwickelten Länder (LDC) beantragte. Mit der Machtübernahme des Militärs im Jahr 1988 wurden marktwirtschaftliche Reformen eingeführt, die auf ausländische Investitionen und Privatwirtschaft abzielten. Die Reformen führten zu einem Wirtschaftswachstum von 10% im Jahre 2000.
Mit 35% ist heute die Landwirtschaft der wichtigste Sektor der Wirtschaft. Angebaut wird vor allem Reis, Zuckerrohr, Hirse und Hülsenfrüchte. Daneben werden Jute, Baumwolle und Erdnüsse für den Export angebaut. In der Forstwirtschaft ist der Export von Teakholz bedeutend.
Myanmar ist reich an Rohstoffen wie Erze, Erdöl, Blei, Zink, Saphire, Rubine und Jade. Dazu kommen große Erdgasvorkommen. Bis auf das Erdgas werden jedoch kaum Rohstoffe abgebaut.
Myanmar ist touristisch noch nicht voll erschlossen und lohnt sich für sowohl für Abenteuerlustige und als auch Ruhesuchende. Entdecken Sie das landschaftlich und kulturell wunderschöne Land auf einer individuell anpassbaren Rundreise mit dem Reisepartner unserer Wahl. Kombinieren Sie ihre Reise nach Lust und Laune und erleben Sie eine unvergessliche Fernreise nach Myanmar. Seit über 20 Jahren ist unser Reisedienstleister einer der führenden Reiseveranstalter für Rundreisen und Kombinationsreisen nach Südostasien.
Myanmar verfügt in weiten Teilen über tropisches Klima, welches sich durch drei spürbar verschiedene Jahreszeiten auszeichnet. Die Wechsel der Jahreszeiten werden durch die Monsunwinde hervorgerufen, die sich drehen. November bis Ende Februar ist die „kühle Zeit“, März und April ist die heiße Jahreszeit und im Mai beginnt die die Regenzeit. Beste Reisezeit ist von November bis Februar. Mehr über das Wetter
Um nach Myanmar per Flug zu gelangen führt die Reise über einen der internationalen Flughäfen Bangkok, Singapur oder Saigon. eine direkte Flugverbindung nach Europa existiert nicht. Die Reisezeit beträgt ab Deutschland ca. 14 Stunden mit Zwischenstopp. In Myanmar landen Sie auf dem Flughafen Rangun International Airport. Die Uhrzeit in Myanmar beträgt MEZ (Winterzeit) +5,5.