Wo fängt man an? Bei über 2.000 Tempeln ist die Auswahl schwierig – aber natürlich gibt es ein paar Tipps, welche Tempel sich wann besonders lohnen. Aber bevor wir uns den schönsten Tempeln widmen, ein paar allgemeine Hinweise:
Der „Eintritt“ nach Bagan kostet 20 US-Dollar, ist allerdings auch für 5 Tage gültig. Es gibt Wege, diese Zahlung zu umgehen, aber ehrlich gesagt lohnt es sich nicht, denn dann würden Sie mehr darauf achten, nicht erwischt zu werden, als die tollen Gebäude zu genießen.
Bagan ist ein riesiges Areal und nur die wenigsten erkunden es zu Fuß. Stattdessen können Sie sich ein Fahrrad, ein E-Bike oder eine Pferdekutsche mieten. Aber lassen Sie sich nicht täuschen, die Straßen sind sandig und unbefestigt und eine Kutsche sieht romantischer aus, als sie bequem ist! Den meisten Spaß werden Sie wahrscheinlich mit einem E-Bike haben, aber dazu später noch mehr.
Wenn Sie in der Hauptsaison nach Bagan reisen, dann können Sie sich auf vor allem vor Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang an den großen Tempeln auf reges Getümmel einstellen. Oder besser gesagt: auf Staus! Denn gerade diese beiden Tageszeiten sind die besten Gründe dafür, Bagan zu besichtigen. Wenn die Tausenden Tempel und Ruinen in das goldene Licht der auf- oder untergehenden Sonne getaucht werden, ist das einfach magisch!
Unser Tipp: Besorgen Sie sich eine Karte von Bagan (gibt es in den meisten Shops für rund 1 $) und suchen Sie sich im Voraus aus, welche Tempel sie zu diesen Zeiten besichtigen möchten. Nutzen Sie die frühen Morgenstunden, um sich einen guten Platz abseits der Hektik zu sichern.
In den Mittagsstunden ist das Licht hart und harsch – also ist es nicht nur viel zu heiß, um bei bis zu 40°C durch die Ebene von Bagan zu laufen, auch die Fotos werden niemals so stimmungsvoll werden. Nutzen Sie deshalb die Mittagsstunden, um sich zu entspannen, ein Nickerchen zu halten oder irgendwo schwimmen zu gehen. Dann, gegen 15.00 Uhr, können Sie sich die nächsten Tempel vornehmen und einen „Guten“ für den Sonnenuntergang auswählen.
Noch ein Tipp: falls Sie sich auch das Innere der Tempel genauer ansehen möchten, dann lohnt es sich eine Taschenlampe oder Stirnlampe mit im Gepäck zu haben. Denn in vielen Gebäuden sind die Gänge und Tempelinneren nicht beleuchtet!